Praxis für Ernährungsberatung | Ernährungstherapie
Wie läuft eine Ernährungstherapie ab?
Die Ernährungstherapie startet mit einem 60 - 90 min. Anamnesegespräch.
Bringen Sie bitte die ärztliche Notwendigkeitsbescheiningung und die aktuellen Blutwerte sowie die Befundberichte des Arztes in Kopie zum Ertsgespräch mit.
Die gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen pro Kalenderjahr eine Erstberatung und bis zu 4 Folgeberatungen.
Voraussetzungen:
Ernährungsberatung kommt für Versicherte in Betracht, deren Erkrankung durch eine Fehlernährung verursacht bzw. mit verursacht wurde und/oder bei denen eine Ernährungsumstellung die Therapie unterstützen kann. Zu den Indikationsbereichen zählen insbesondere:
• | Autoimmunerkrankungen
• rheumatische Erkrankungen • chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED): Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa • Zöliakie • Schilddrüsenerkrankungen (Hashimoto-Thyreoiditis) |
• | Magen-Darm-Erkrankungen: Reflux, Gastritis, Divertikulitis |
• | Osteoporose (zertifizierte Trainerin) Osteoporose (Knochenschwund) ist eine chronische Erkrankung, die Knochen porös und brüchig macht. Der Grund: ein gestörter Knochenstoffwechsel. Unsere Knochen werden im Laufe des Lebens ständig auf-, um- und wieder abgebaut, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Bis etwa zum 30. Lebensjahr nimmt die Knochenmasse zu, spätestens ab dem 40. Lebensjahr überwiegt der Knochenabbau. Bei Osteoporose verringert sich die Knochenmasse viel schneller als normal. Knochenbrüche, vor allem an Wirbelsäule und Oberschenkel, sind die schmerzhafte Folge. Osteoporose gehört inzwischen zu den Top 10 der Volkskrankheiten. Neben genetischen Faktoren, die nicht beeinflussbar sind, kann durch eine knochengesunde Ernährung und ausreichend Bewegung das Auftreten dieser Erkrankung verhindert werden. |
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Stoffwechselerkrankungen Metabolisches Syndrom (Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht), Gicht (Harnstoffwechsel), Fettstoffwechsel - Lebererkrankungen (NASH) Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind als Folgen der Atheriosklerose (Arterienverkalkung) die häufigste Krankheits- und Todesursache in Deutschland. Die Risikofaktoren, die zur Atherosklerose führen sind Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Übergewicht und Rauchen. Bei vielen Menschen ist neben einer ungesunden Lebensweise (z.B. mangelnde Bewegung) in erster Linie eine ungesunde Ernährung an der Entwicklung der Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen beteiligt. |
• | Ernährung in bestimmten Lebenslagen (Menopause, Ernährung im Alter) |
• | Krebserkrankungen |
• | Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Laktose, Fruktose, Sorbit, Histamin) Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind oft mit den Symptomen einer klassischen Allergie vergleichbar. Oft beginnt eine lange Tortour, um den Übeltäter auszumachen. Hier kann eine gezielte Diagnose durch einen Facharzt -Atemtestungen (bei Laktose, Fruktose und Sorbit) und ein Ernährungsprotokoll, durch eine Ernährungsfachkraft ausgewertet, eine zielführende Behandlung für die Betroffenen sein. Darauf folgend kann eine Umstellung der Ess – und Trinkgewohnheiten zu einer vollständigen Beschwerdefreiheit führen. Eine individuelle Ernährungsberatung unterstützt Sie dabei, ohne eine Mangelernährung durch einfaches Weglassen der Verursacher zu erleiden. |
• | Allergien – pollenassoziierte Lebensmittelallergie (Kreuzallergien), Milcheiweiß / Hühnereiweiß / Weizen ...
) Eine spezifische Ernährungstherapie kann bei Verdacht auf Allergien oder Unverträglichkeiten aus unser Nahrung eine große Hilfe sein. Manche Menschen reagieren auf viele Inhaltstoffe unserer täglichen Kost mit Beschwerden wie Juckreiz, Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Kribbeln und Jucken im Mund, Atemwegsbeschwerden. Manchmal genügen schon geringste Mengen, um sehr heftige bis lebensbedrohliche Reaktionen hervorzurufen. |
• | Zuckerverwertungsstörungen / - Unverträglichkeiten Laktoseintoleranz, Fruktosemalabsorption, Sorbitunverträglichkeit |
Ernährungsprotokoll PDF beinhaltet zwei Seiten: 1. Vordruck zum Ausfüllen vor der ersten Ernährungsberatungseinheit. 2. Seite: Anleitung zum Führen eines Ernährungstagebuches.